Was ist HIC-Messung?
Die HIC-Messung (Head Injury Criterion) ist ein wissenschaftlicher Standard, mit welcher das Risiko von Kopfverletzungen bestimmt werden kann. Dieser Standard, ursprünglich aus der Automobilindustrie stammend, ist heute ein wesentlicher Bestandteil zur Überprüfung der Sicherheit von Spielplätzen und deren Fallschutzmaterialien. Die Messung des HIC-Werts ergibt sich aus Zeit und Beschleunigung. Im Zentrum der HIC-Messung stehen der HIC-Wert 1000 und die Spitzenbeschleunigung gmax 200g (g für Erdbeschleunigung), deren Überschreitung unzulässig ist.
Bei dem Verfahren wird ein spezieller Prüfkörper (siehe Foto), der die Form und die physikalischen Eigenschaften eines menschlichen Kopfes nachahmt, aus einer definierten Höhe fallengelassen. Sensoren im Prüfkörper messen dann die Beschleunigung beim Aufprall.
Warum ist HIC-Messung wichtig?
Laut DIN-Norm ist in Deutschland eine HIC-Prüfung nicht notwendig bei Beton/Stein, Bitumen, Oberboden, Rasen, Rindenmulch, Holzhackschnitzel, Sand oder Kies, wenn Mindestschichtdicke und die freie Fallhöhe eingehalten wird. Bei Oberboden und Rasen wird auf gute Pflege und Begutachtung verwiesen.
Eine HIC-Messung muss bei anderen Materialien und anderen Schichtdicken durchgeführt werden, um die kritische Fallhöhe zu ermitteln. Dies kann im Labor oder vor Ort erfolgen.
Bei Prospielplatz sind wir uns der Bedeutung der Spielplatzsicherheit bewusst. Aus diesem Grund ist die HIC-Messung ein neuer Bestandteil unseres Dienstleistungsangebots, um hohe Sicherheitsstandards zu gewährleisten und das Wohlbefinden von Kindern auf Spielplätzen sicherzustellen.
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